20. Jahrhundert

  • 1921 Frau Louise Thelen heiratet Herrn Hermann Kemp, das Paar bekommt den Nonnenhof vererbt.
  • 1932 Dom-Esch wird aus dem Kreis Rheinbach an Euskirchen übergeben und dabei unter die Verwaltung von Kuchenheim gestellt.
  • 1943 Herr Birkenheuer, ein aktives Mitglied der Dom-Escher Bürger wird im Nonnenhof als Sohn von Wilhelm und Katherina Birkenheuer geboren, diese bewohnten zu dieser Zeit im Haupthaus einen Teil des OG.
  • 1945 Am Tage des Einmarsches der amerikanischen Soldaten müssen alle Dorfbewohner in eine Scheune des Herrn Vilz für eine Nacht und einen Tag unterkommen; während dieser Zeit durchsuchten die Amerikaner alle Häuser, dabei auch den Nonnenhof, und erbeuteten Gegenstände im Wert von 144.000,-Reichsmark.
  • 1945 / 1946 Der Nonnenhof beherbergt bis zu 11 Familien, welcher zu dieser Zeit auch die ‘Kaserne’ genannt wird, da soviele Menschen auf dem Hof wohnen (folgende Escher Familien haben nachweislich dort gewohnt: Fam. Birkenheuer: Haupthaus oben ; Fam. Ketzmar: Haupthaus  EG rechts ; Fam. Maria Kurth: Haupthaus oben, ; Fam. Jansen: Haupthaus EG links; Fam. Hasselbach: Nebengebäude; Fam. Weiß: Nebengebäude,….)
  • 1954 Aus Esch wird Dom-Esch; zwecks der Verbindung zum Kölner Domkapitel (es gibt 6 Orte mit dem Namen Esch im Kölner Umland).
  • 1959 Umbau des Pferdestalls am Haupthaus zum Wohnzimmer.
  • Ca. 1959 wird die Villa der Industriellen –Familie Henckel in Unkel abgerissen. Aufgrund von Beziehungen kann der damalige Eigentümer, Herr Kemp, sowohl die Holzvertäfelung, als auch die Marmorfensterbänke der Villa Henckel erstehen. Er lässt die Vertäfelung in den Flur und die Fensterbänke in das neue Wohnzimmer des Nonnenhofes einbauen.
  • 1961 der Nonnenhof wird urkundlich Herrn Franz Hermann Kemp übertragen.
  • 1961 – 1970 die Scheune des Nonnenhofes wird abgerissen und die Lohgerberei und die Stallungen werden in Wohnungen umgebaut und vermietet.
  • 1961 Beantragung des Aufbaues der Scheune durch Herrn Franz Hermann Kemp.
  • 1961 nach Fertigstellung der Scheune in Wohnbereiche wird die Wetterfahne durch Familie Kemp aufgesetzt.
  • 14.01.1964 Antrag zur Errichtung eines Waschhauses (heute bekannt unter dem Backhaus) auf dem Anwesen Kirchstraße 3 (heute Dr.-Bayer-Straße) in Esch bei Euskirchen.
  • 14.01.1964 Antrag auf Ausbau und Erweiterung einer Wohnung mit 3 Garagen im UG im Nebengebäude durch Herrn Franz Hermann Kemp.
  • 01.07.1969 Dom-Esch wird in den Kreis Euskirchen eingegliedert.
  • 19.02.1986 Die Hofanlage wird in die Denkmalliste aufgenommen.
  • Nov. 1989 Kardinal Meisner besucht im Rahmen einer Visitation die Kirchen des Kreises Euskirchen. Nach seinem Besuch der Kirche von Dom-Esch erblickte er beim Verlassen derselbigen den Nonnenhof und wurde kurzerhand von einer Mieterin des Hauses, einer Protestantin, eingeladen sich das Haus näher zu betrachten.
  • 1991 Anbringung des Schildes mit der Kurzgeschichte des Hofes vom Bürgerverein; in ganz Dom-Esch werden neben dem Nonnenhof weitere 15 Schilder aufgehangen.
  • 1992 Das Backhaus soll gemäß dem Bürgerverein als Heimatarchiv genutzt werden