19. Jahrhundert

  • 1802 durch die Säkularisation (Enteignung der Kirchen) wurde durch den Präfekten von Düren die Güter des Domkapitels verkauft der Domhof wurde nebst 200 Morgen Land an Kreuznacher Juden verkauft.
  • 1802 – 1812 der Domhof wurde zwischenzeitlich von den zwei Immobilienmaklern Moses Seligmann und Elias Dahl aus Koblenz und einem Herrn Mauel aus Bonn ersteigert.
  • 1808 auf der Tranchot-Karte präsentiert sich der Hof als größter des Dorfes, als mitteldeutsches Gehöft, dessen Hofplatz von allen Seiten mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden umgeben ist.
  • 1812 Kauf des Domhofes vom ortsfremden Herrn Brabender  (die Betonung liegt hierbei auf der ersten Silbe) für 34.300 Frs   –   hierin liegt wohl die Umbenennung vom Domhof in Nonnenhof, denn Herr Bartholomäus Brabender war Besitzer des Klosterhof in Essig – umgangssprachlich der Nonnenhof – in Esch wurde nun von den Brabenders von dem Nonnenhof gesprochen, gedanklich und sprachlich waren es nun bald die Brabenders auf dem Nonnenhof.
  • 1814 Hubert Brabender übernimmt den Hof mit seiner Frau.
  • 1808 – 1822 in preußischen Urkatasteraufnahmen ist bereits durch den Abriß einiger Nebengebäude eine Verkleinerung der Anlage eingetreten.
  • 1844 Frau Maria Anna Brabender wird als Nichte des Hubert Brabenders in dessen kinderlose Ehe aufgenommen um sich um die Versorgung des Hauses und der Familie zu kümmern.
  • 1849 wird der Domhof als Mitgift der Frau Maria Anna Brabender für die Hochzeit mit Herrn Johann Joseph Hubert Thelen mitgegeben.
  • 1850 Einrichtung einer Gerberei durch Johann Joseph Hubert Thelen.